Papageien sind wunderbare Tiere, die uns große Freude im Leben bereiten. Viele Halter begehen bei der Haltung dieser prachtvollen Vögel allerdings unwissentlich Fehler. In diesem Beitrag möchte ich Dir 5 häufige Fehler in der Haltung von Papageien aufzeigen, Möglichkeiten nennen, wie man diese Fehler ausmerzen kann und Dir Lösungsvorschläge bieten.
Vielleicht kennst Du ja jemanden, der eines der folgenden 5 Fehler begeht. Zeige ihm ganz höflich diesen Beitrag und besprecht die Lösungsmöglichkeiten. Die betroffenen Papageien werden es Dir sicherlich danken.
Fehler #1 – Einzelhaltung von Papageien
Man könnte meinen, dass es sich bereits rumgesprochen hat, dass Papageien niemals alleine gehalten werden dürfen. Leider trifft man in vielen Haushalten immer noch auf vereinsamte Papageien. Der Grund für die meisten Einzelhaltungen ist entweder Unwissenheit oder pure Ignoranz der Halter.
Wenn man sich das Leben von Papageien in freier Wildbahn anschaut, stellt man schnell fest, dass sich Papageien in großen Schwärmen aufhalten.
Dieses Verhalten kommt nicht von ungefähr: Papageien sind unheimlich intelligent und sozial hoch veranlagt. Sie bilden oft Partnerschaften, die ein Leben lang anhalten. Sie pflegen und füttern sich und sorgen füreinander. Sie kommunizieren miteinander. Sie trauern bei Verlusten und freuen sich bei schönen Ereignissen. Sie durchleben also Emotionen, die auch wir Menschen erleben.
Warum sollte der Papagei also in der Obhut des Menschen alleine leben sollen? Die häufigste Antwort auf die man trifft, lautet: Ohne einen Partner wird der Papagei zutraulicher und erlernt das Sprechen.
Diese Antwort ist nicht nur falsch, sondern obendrein auch äußerst egoistisch. Papageien sind, wie wir Menschen, Individuen, die vollkommen unterschiedliche Charaktereigenschaften und Talente besitzen. Jeder Papagei ist anders gestrickt. Das heißt, dass eine pauschale Aussage über die Beziehung zum Menschen unmöglich ist.
Papageien, die in Partnerschaften leben, können mitunter sogar zutraulicher werden als allein gehaltene Papageien. Das eine schließt das andere nicht aus. Die Einzelhaltung eines Papageis begünstigt nicht die Zutraulichkeit. Das einzige, das die Zutraulichkeit des Vogels auf den Menschen begünstigt, ist ein stabiles Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Tier.
Auch das Sprechen wird nicht durch die Einzelhaltung unterstützt. Ob ein Papagei sprechen kann, liegt an dem jeweiligen Talent des Vogels. Während es Papageien gibt, die ohne große Probleme das Sprechen erlernen können, werden es andere Papageien niemals oder sehr schwer erlernen. Auch eine Einzelhaltung wird nicht dafür sorgen, dass der Vogel plötzlich ein Sprechtalent entwickelt.
Unsere Mohrenkopfpapageien Coco und Neo sind so unterschiedlich, wie nur möglich. Während Neo wie ein Wasserfall plappert und sehr schnell Wörter erlernt, spricht Coco kaum. Beide leben bei uns, beide bekommen die gleiche Aufmerksamkeit von uns geschenkt. Aber beide sind unterschiedlich talentiert veranlagt.
Papageien sind keine Hofnarren, die zur Aufmunterung gehalten werden, sondern einfühlsame und sensible Lebewesen.
Wer also die Entscheidung getroffen hat, Papageien halten zu wollen, der muss im Sinne des Tieres handeln. Das heißt: Keine Einzelhaltung, sondern mindestens paarweise halten!
Hier findest Du übrigens mehr zum Thema Einzelhaltung: Ist die Einzelhaltung von Papageien erlaubt?
Fehler #2 – Unangemessener Käfig
In der heutigen Zeit machen wir viele Besorgungen bequem von Zuhause. Der Laptop wird aufgeklappt, die entsprechende Shopping-Seite wird aufgerufen und der Bestseller oder ein gut bewertetes Produkt wird ohne groß nachzudenken gekauft. Wenn so viele Menschen das Produkt gut bewerten, dann muss es das Richtige sein!
Leider trifft das auf vieles zu, nicht aber auf Haustierartikel. Ganz gravierend ist dies bei Vogelkäfigen.
Wenn man auf Amazon nämlich nach Käfigen Ausschau hält, dann werden einem die günstigsten und unangemessensten Papageienkäfige überhaupt angezeigt. Leider Gottes werden diese Produkte in so einer Vielzahl verkauft, dass die Hersteller diese weiter in Massen produzieren.
Beispiel #1 – Ungeeigneter Mini-Käfig
Nachfolgend zeige ich Dir 2 Beispiele:
Der oben abgebildete Käfig hat eine Breite von 58,5cm und wird als XXL Vogelkäfig angepriesen – Ja richtig gelesen: Als XXL-Vogelkäfig! Es verfügt über jede Menge Plastik und alles was einem Papagei schadet. In der Produktbeschreibung schreibt der Hersteller zu allem Überfluss:
„Mega Großer Vogelkäfig mit Zubehör und Freisitz
!!! Jede Menge Bewegungsfreiheit für ihren kleinen Liebling !!!“
Wenn Du es nicht glaubst, kannst Du gerne das obige Bild anklicken, damit Du Dir Dein eigenes Bild machen kannst.
Insgesamt weist der Käfig 63 Bewertungen mit durchschnittlich 4,2 von 5 möglichen Sternen auf. Ein recht respektables Resultat. Ein Laie, der vorhat sich beispielsweise Wellensittiche zu kaufen, wird sich denken, dass dies das richtige Produkt ist. Leider ist dies nicht der Fall.
Auch in Zoofachgeschäften trifft man noch immer auf diese Art Käfige. Man sollte meinen, dass das Personal geschult ist und von dem Kauf solch kleiner und ungeeigneter Käfige abrät. Leider habe ich schon mehrfach miterleben müssen, wie angehende Vogelbesitzer bewusst falsch beraten wurden, damit der ungeeignete Käfig verkauft wird.
Am Ende des Tages zählt offensichtlich nicht das Wohl des Tieres, sondern die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Günstige Käfige lassen sich nunmal besser verkaufen und sorgen für den nötigen Umsatz. Alles auf Kosten der Tiere.
Beispiel #2 – geeigneter Vogelkäfig im Vergleich
Vogelkäfige, die besser geeignet sind, werden seltener gekauft und oftmals schlechter bewertet. Leider wird in der heutigen Zeit mehr Wert auf den Geldbeutel als auf das Wohlergehen der geflügelten Mitbewohner gelegt.
Der oben abgebildete Montana-Käfig für Wellensittiche beispielsweise weist lediglich 2 Kundenbewertungen auf mit durchschnittlich 2,4 von 5 Sternen. Wenn ein Laie nun beide Vogelkäfige vergleicht, wird er feststellen:
- Käfig 1 kostet rund 50€, Käfig 2 rund 280€!
- Käfig 1 weist 4,2/5 Sternen bei 63 Bewertungen auf, Käfig 2 nur 2,4/5 Sternen bei 2 Bewertungen!
- Käfig 1 hat das Prädikat „Amazon´s Choice“, Käfig 2 nicht!
Nun darfst Du raten, welches Produkt wohl eher gekauft wird! Auch der zweite Käfig ist nicht rundum perfekt, allerdings geeigneter als das erste Modell. Die Leidtragenden dieser Fehlentscheidung sind letzten Endes die Papageien, die in einem viel zu kleinen Käfig hausen müssen.
Wie erkenne ich nun einen guten Vogelkäfig?
Zunächst einmal gilt die Devise: Je größer der Papagei, desto größer muss der Käfig sein UND je größer der Käfig ist, desto besser ist dies für den Papagei!
Groß bezieht sich hierbei vordergründig auf die Breite. Denn je größer die Breite des Vogelkäfigs, desto besser sind die Flugmöglichkeiten darin.
Ein Käfig, der eine große Höhe hat dafür aber nicht breit ist, ist ungeeignet. Papageien können darin zwar gut klettern, aber da sie keine Senkrechtstarter sind, können sie darin nicht fliegen. Mit der unteren Abbildung zeige ich Dir, was damit genau gemeint ist.
Wie Du an dem obigen Bild sehen kannst, ist der linke Käfig sehr schmal und hoch. Diese Käfige sind an die Ansprüche des Menschen und nicht an die des Tieres gerichtet. Denn man kann auf sehr wenig Grundfläche dem Tier ein augenscheinlich größeres Platzangebot liefern. Diese Käfige nehmen in der Wohnung wenig Platz ein und sind somit ein guter Kompromiss.
Leider sind hohe und schmale Käfige ungeeignet, da Papageien und Sittiche darin keine Flug- , sondern nur Klettermöglichkeiten finden. Damit ist das größere Platzangebot nicht unbedingt gewinnbringend für die Vögel.
Der rechte Papageienkäfig eignet sich gut. Dieser Käfig bietet eine breite Fläche und ermöglicht den Tieren somit neben Kletter- auch Flugmöglichkeiten.
Am besten eignen sich selbstgebaute Volieren, die eine Breite von 2-3 Metern aufweisen. Hier kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen, damit es den Vögeln später an nichts fehlt. Unter diesem Link habe ich eine Anleitung für eine selbstgebaute Voliere beschrieben: Voliere bauen
Ein Vogelzimmer ist das Paradies eines jeden Vogels. Hier können die Geier den ganzen Tag nach Lust und Laune fliegen und toben ohne dass sie in den Käfig gebracht werden müssen.
Empfehlenswerte Vogelkäfige für Wellensittiche unter Berücksichtigung wichtiger Kriterien
Da nun aber nicht jeder die Möglichkeiten besitzt den Vögeln ein eigenes Zimmer oder eine selbstgebaute Voliere zur Verfügung zu stellen, habe ich einen beispielhaften Vergleich geeigneter Käfige aufgestellt.
Nachfolgend habe ich 3 geeignete Modelle anhand wichtiger Kriterien aufgeführt. Bei der Entschedung des Vogelkäfigs sollten folgende Merkmale durchleutet werden:
- Abmessungen (je größer, desto besser!)
- Material (insbesondere auf schwermetallfreie Materialien achten)
- Gitterabstand (bei kleinen Vögeln sollte dies nicht größer 10mm sein)
- Gitterstärke (bei größen Vögeln sollte dies größtmöglich sein, da die Gitterstäbe sonst durchbrochen werden können)
- Zubehör (hier sollte man auf ausreichend viele Sitzmöglichkeiten aus Holz und Futterschalen aus Edelstahl achten. Plastik ist Tabu!)
Platz 1 | Platz 2 | Platz 3 | |
---|---|---|---|
Abbildung | Price: 379,90 € 1 used & new available from 379,90 € | Zoo-Shop Vogelvoliere Wellensittichkäfig Voliere Vogelkäfig Birdie 86x54x156cm Price: 149,95 € 1 used & new available from 149,95 € | Price: 259,90 € 1 used & new available from 259,90 € |
Modell | Montana Käfig - Madeira Double | Wellensittichkäfig - Birdie | Montana Vogelkäfig - Madeira II |
Kundenbewertung | (21 Bewertungen) | (55 Bewertungen) | (5 Bewertungen) |
Abmessungen (B|T|H) | 165 x 54 x 155 cm | 86 x 54 x 156 cm | 82 x 54 x 153 cm |
Schwermetallfrei | ✅ | ✅ | ✅ |
Gitterabstand | 10 mm | 10 mm | 10 mm |
Gitterstärke | 2 mm | 2 mm | 2 mm |
Auffangschürze | ❌ | ❌ | ❌ |
Futtertüren | ✅ | ❌ | ✅ |
Zubehör | 4 Holzsitzstangen 4 Edelstahlnäpfe Trenngitter Blende für Kotschublade 2 Kotgitter | 2 Holzsitzstangen 2 Doppelfutternäpfe Kotgitter | Holzsitzstangen 4 Edelstahlnäpfe Klarsichtscheibe als Blende Kotgitter |
Kaufen |
Unter den folgenden Seiten findest Du weitere Auflistungen empfehlenswerter Papageienkäfige:
- Papageienkäfige für kleine Papageien
- Papageienkäfige für mittelgroße Papageien
- Papageienkäfige für große Papageien
Fehler #3 – Fehlender Freiflug
Ein weiterer oft begangener Fehler in der Heimtierhaltung von Papageien ist der fehlende oder geringe Anteil an Freiflügen. Ein großer Käfig allein ist nicht ausreichend. Denn viele Halter vergessen, dass Papageien und Sittiche in der freien Wildbahn Tag für Tag Dutzende Kilometer zurücklegen. Wellensittiche können an einem Tag über 100 km zurücklegen. Erstaunlich, nicht wahr?
Selbstverständlich ist diese Distanz für Heimtiere unmöglich. Allerdings sollten Papageien ganztägig die Möglichkeit haben zu fliegen. Dabei sollte der Freiflug nur unter Aufsicht stattfinden.
Während der Abwesenheit des Halters sollten die gefiederten Freunde nicht unbeaufsichtigt in der Wohnung toben. Die Verletzungsgefahr wäre zu groß. Es kann schnell passieren, dass die Papageien ungewohntes Terrain betreten, stürzen oder gegen Gegenstände, wie Fenster, Türen oder scharfkantige Möbel fliegen.
Da Papageien beim Freiflug viel Chaos stiften, gewähren viele Halter ihren Haustieren nicht ausreichend Flugmöglichkeiten. Eine weitere Ausrede, warum Papageien wenig Freiflug erhalten, ist, dass sie ja in ihren Käfigen genügend Platz haben. Dabei ist das Fliegen äußerst wichtig für die Gesundheit der Vögel.
Die Gesunderhaltung des Atemtraktes kann nur gewährleistet werden, wenn der Vogel durch fliegen seine Lunge und Luftsäcke mit Frischluft versorgt. Andernfalls würde vor allem in den Luftsäcken ein stark verringerter Austausch an Luft stattfinden, der zur Anreicherung von Keimen, insbesondere Pilzen der Gattung Aspergillus führen kann.
Gewähre deinen Papageien daher maximal viele Möglichkeiten zu fliegen, auch wenn Du danach mit dem Saubermachen der Wohnung beschäftigt bist. Am besten lässt Du die Türen des Käfigs permanent geöffnet, sodass Dein Papagei selbst entscheiden kann, ob es fliegt oder im Käfig verweilt. Dass Papageien nicht stubenrein sind, sollte jedem Papageienhalter schon vor dem Kauf bewusst sein.
Fehler #4 – Stutzen von Flügeln
Ein leider noch häufig vorkommendes Problem ist das Stutzen der Flügel. Dabei werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Papagei am Wegfliegen zu hindern. Vom Stutzen der Flügelspitzen (reversibel) bis hin zur vollständigen Amputation der Flügel (irreversibel).
Es besteht die Befürchtung, dass sich die Vögel beim Freiflug in der Wohnung verletzen, entfliegen oder die Wohnung verschmutzen. Aus Bequemlichkeit wird den Papageien somit die Flugfähigkeit genommen, um ungewollte Verhaltensweisen zu unterbinden.
Einige Halter sind der Meinung, dass das bloße Fortbewegen zu Fuß vollkommen ausreichend ist. Doch wie oben beschrieben, ist das Fliegen unabdingbar. Ein flugunfähiger Vogel ist krankheitsanfälliger und weist in den meisten Fällen eine geringere Lebenserwartung auf.
Warum auch sollte dem Vogel diese faszinierende Gabe genommen werden? Der gesamte Organismus des Vogels ist auf das Fliegen ausgerichtet. Pneumatisierte (mit Luft gefüllte) Knochen zur Gewichtsersparnis, Luftsäcke angegliedert an die Lungen, die im Brust- und Bauchraum ebenfalls Gewicht einsparen. Das Organsystem flugunfähiger Papageien leidet ungemein unter diesem Eingriff.
Dabei ist das Stutzen, ob nun reversibel oder irreversibel, laut Tierschutzgesetz verboten und kann mit einer Ordnungswidrigkeit geahndet werden.
Flügelstutzen verstößt gegen das Tierschutzgesetz
Nach §1 TierschutzG darf niemand einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
Nach §2 (2) TierschutzG darf, wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.
Es gibt nur ganz wenige Ausnahmesituationen, die ein partielles Stutzen zulassen würden. Beispielsweise ein extrem ausgeprägtes Treibeverhalten von Papageienhähnen, die ihr Weibchen bis zur völligen Erschöpfung regelregt jagen. Um das Leben des Weibchens in Schutz zu nehmen, wäre ein partielles Stutzen in einem solchen Fall tolerabel.
In allen anderen Fällen ist das Stutzen der Flügel kein Kavaliersdelikt, sondern Tierquälerei! Komme bitte nicht auf die Idee eine derartige Maßnahme durchzuführen. Die Bequemlichkeit des Menschen dürfte wohl die größte Ausrede sein. Niemand behauptet, dass die Papageienhaltung simpel ist. Doch wer diese Anforderungen nicht erfüllen kann oder möchte, sollte aus Rücksicht auf die Gesundheit dieser tollen Tiere bitte ganz auf die Haltung von Papageien verzichten.
Fehler #5 – Fehlerhafte Ernährung
Wer kennt denn nicht den Spruch: Du bist, was Du isst! Dieser weitverbreitete Spruch spricht Bände. Es besagt, dass die Ernährung die Grundlage der Gesundheit ist.
Wenn man wildlebende Papageien beobachtet, dann stellt man schnell fest, dass sie ein breites Nahrungsangebot haben. Saaten, Nüsse, Obst, Gemüse und auch tierische Kost in Form von Insekten.
Leider bieten viele Papageienhalter ihren Tieren kein ausgewogenes und abwechslungsreiches Futter an. Oftmals herrscht Monotonie auf der Speisekarte vieler Papageien. Tagein tagaus Trockenfutter. Viele Halter stellen den Papageien selbst kein Obst oder Gemüse zur Verfügung, da das auf lange Sicht kostspieliger ist.
Auch Papageien haben ihr Lieblingsessen. Oftmals lieben sie Lebensmittel, die nicht gerade gesund für sie sind. Die Rede ist von Sonnenblumenkernen und Erdnüssen. Diese beiden Lebensmittel sind nicht nur extremst fettreich, sondern können auch gefährlich sein.
Erdnüsse mit Schale können beispielsweise Aspergillose verursachen. In den Schalen der Erdnüsse befinden sich oftmals Pilze, die beim Aufknacken eingeatmet werden können und die lebensgefährliche Erkrankung hervorrufen.
Auch gibt es andere Lebensmittel, die lebensgefährlich werden können. Beispielsweise Avocado, Käse oder gewürzte Wurstwaren.
Viele Halter können den süßen nicht widerstehen und geben ihnen Futter, das sie nicht vertragen.
Orientiere Dich bei der Futtergabe immer an wildlebenden Papageien. Gebe Deinen Schützlingen täglich wechselndes Obst und Gemüse und abwechslungsreiches und ausgewogenes Trockenfutter. Dabei solltest Du darauf achten, dass keine Bäckereierzeugnisse, Zucker, Sonnenblumenkerne und Erdnüsse darin enthalten sind.
Unter dem folgenden Links siehst Du Auflistungen von Nahrungsmitteln, die geeignet und ungeeignet sind:
Fazit über eine gute Papageienhaltung
Wie Du anhand dieses Beitrags gesehen hast, sind auch heute noch leider viele Fehler in der Haltung von Papageien verbreitet. Dabei sind diese 5 Fehler nur die Spitze des Eisbergs. Sicherlich gibt es noch viele weitere häufig vorkommende Fehler in der Papageienhaltung. Wenn aber jeder Papageienhalter die oben aufgeführten 5 Fehler vermeiden würde, würde es vielen Papageien schon um einiges besser gehen!
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Mich würde interessieren, ob Du beispielsweise auch schon festgestellt hast, dass der Kunde in Zoofachgeschäften (bewusst) falsch beraten wird. Vielleicht hast Du noch einen weiteren Haltungsfehler, den ich oben noch nicht berücksichtigt habe. Dann würde ich mich freuen, wenn Du mir diesen in einem Kommentar mitteilst!
Wenn Du bis hier hin gelesen hast, bedanke ich mich recht herzlich bei Dir 🙂